WWW.AMMI.DE


Das Logbuch der "Libertijn"

 

1. Tag:    Sonntag, der 18.07.1999

Gegen 06:30 Uhr treffen die ersten in Schwabm�nchen an und sammeln sich so langsam bei der Busumfahrt. Irgendwann kommen dann auch die Lehrer, denen es noch gut geht. Das Gep�ck und der Proviant wird im Bus verstaut, obwohl die Busfahrer schon riesige Augen machen, was wir alles f�r nur eine Woche brauchen sollen. Um 07:00 Uhr geht es dann los. Die T�ren werden geschlossen und wir sind endlich auf dem Weg nach Harlingen in Holland. Wir sind zwar alle ein wenig m�de, aber schlafen will so recht keiner, da es ja viel zu aufregend ist. Nach den ersten paar Minuten werden schon einmal die ersten Dosen mit Bier aufgemacht, und so ger�stet sehen wir der fahrt gelassen entgegen. Ab und zu wurde nat�rlich auch eine Pause gemacht und so geschah es, dass wir beim ersten Halt ausstiegen und gegen eine Hitzewand liefen. Der Bus war so gut klimatisiert, dass wir gar nicht bemerkt hatten, dass es drau�en schon so hei� war. Die Fahrt haben wir uns mit allen m�glichen Dingen vertrieben und so schaute ich auf die Uhr und es war schon 14:00 Uhr, 15:00 Uhr und gegen 19:00 Uhr sind wir dann endlich! in Harlingen, unserem Bestimmungsort, angekommen. Jetzt entluden wir erst einmal den Bus und verfrachteten unser ganzes Zeug auf das Schiff. Also, das Schiff, das war echt spitze. Da war ein CD-Wechsler, Videorecorder und ein Fernseher an Bord. Alles das, was man auf einer Segelfahrt echt nicht braucht, �berfl�ssig. Vor allem haben wir uns im Bus ja schon etliche Filme reingezogen. So, und jetzt, jetzt gab' s erst a mal a deftige Brotzeit, mit am Leib Brot und einer Stangensalami vom ALDI, dass das flaue Gef�hl im Magen endlich weniger wird. Und was gibt zu einer Brotzeit dazu? Ein echtes, deutsches Bier. Des Becks aus die Dosen hat gar nicht a mal so schlecht geschmeckt und so lange hielten die 9 Paletten Dosenbier auch nicht. Die hatten wir Elf schon am Morgen des Dienstag vernichtet und unser Becks-Thommy (Thomas S.) hat auch kr�ftig mitgetrunken. Um das wundersch�ne Flair unter dem niederl�ndischen Sternenhimmel abzurunden, holten Chris (Christoph L.) und Klaus (Klaus B.) ihre Gitarren und stimmten Lieder an, bei denen jeder mitsingen oder mitgr�len konnte. Und so beendeten wir unseren ersten, erlebnisreichen Tag mit einem stimmungsvollen Abend.

Wetter: super, Sonne und wunderhei�

Stimmung: bombastisch, jeder freut sich

Becks-Thommy: �berhaupt keine Probleme, gro�er Thommy-Spa�-Faktor

 

2. Tag:    Montag, der 19.07.1999

Am Morgen standen wir, noch etwas m�de vom letzten Abend, auf und es roch schon nach R�hreiern. Da hatte doch der Becks-Thommy tats�chlich f�r uns ein pr�chtiges Fr�hst�ck gezaubert. Gegen 10:30 Uhr MEZ machten wir die Taue los und stachen in See. Unser heutiges Reiseziel war Terschelling. Nachdem wir den Hafenbereich verlassen hatten zeigte uns unser Skipper Johann, wie man die Segel hisst. Es gab zwar keinen Wind, aber es war wahrscheinlich keine schlechte �bung, die Segel einmal ohne Wind zu hissen. Und so, da es sonst nichts mehr zu tun gab, spielten wir an Bord Karten oder lagen einfach nur faul in der Sonne. Die See war sehr ruhig in es war fast kein Wellengang zu sp�ren. Die Bornrif, das Schiff mit Herrn Blachut, wollte sich auf Terschelling anmelden, bekam aber keinen Ankerplatz mehr und so fuhren wir nach Vlieland. Aber was war das? Die Anna blieb in Terschelling und so hatten wir zumindest einen Abend Ruhe vor dem Frauen-Schiff. Gegen 15:30 kamen wir dann auf Vlieland an und machten uns sogleich auf um eine Radel-Tour zu unternehmen. Wir radelten �ber die gesamte Insel und kamen dann auch zu einem super, sauber, wei�en Sandstrand, an dem einige von uns zum Baden gingen. Wacker schlugen sich auch unsere drei Rettungsschwimmer vom Lechfeld, die ihr K�nnen sofort unter Beweis stellen mussten. Nach der R�ckkehr wurde erst einmal ein kleines Mal zu sich genommen und dann sa�en wir noch lange zusammen und unterhielten �ber dies und das. Das einzige Problem das wir hatten, war, dass das Bier langsam zu ende ging und wir uns mit der Wiederbeschaffung besch�ftigen mussten. 

Wetter: kein Wind, gegen Abend wird der Wind st�rker, zun�chst wechselnd bew�lkt dann nachmittags Sonnenschein, f�r den n�chsten Tag wird Windst�rke 6-7 angesagt

Stimmung: je Alc desto besser, echt super Stimmung

Becks-Thommy: immer besser, gro�er Drachensegler

 

3. Tag:    Dienstag, der 20.07.1999

Thommy war vor dem Fr�hst�ck mit Klaus beim joggen ( So etwas kann auch nur Lehrern einfallen oder die Seeluft tut ihm nicht gut. Sport am Morgen???). Nach unserer Kalorienaufnahme wanderten wir dann in den Ort und gingen in ein Museum, das angesp�ltes Strandgut ausstellte. War ganz interessant, was da so alles angesp�lt wird. Gegen 12:30 Uhr ist die Wiedervereinigung: Die Leute von der Anna sind auch wieder bei uns. Das gibt ein "Hallo" und "Was habt denn ihr so getrieben?". Heute werden wir leider im sch�tzenden Hafen bleiben m�ssen, da der Wind immer st�rker wird (Fu**, Fu**, Fu**). Wir sind ja hier eigentlich zum Segeln und nicht zum Rummemmen. Abends sind wir dann mit Klaus noch ins Watt gewandert und er hat uns erkl�rt, wie das alles so funktioniert mit dem Watt. Um Mitternacht sind wir dann alle zur Anna gegangen, da die Kathie Garus Geburtstag hatte und wir die Feier und alkoholischen Gen��e auf keinen Fall verpassen wollten.

Wetter: Sturmwarnung, bew�lkt, fett der Wind

Stimmung: sinkt betr�chtlich (ist ja auch zu verstehen)

Becks-Thommy: sein erstes Mal, dass er Klip-Klap trinkt

 

 

HOME